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HPI CHALLENGE 2001 WELTFINALE

am 02.-04.11.2001 in Orange/S�d-Frankreich

oder Originalton Kalle "Germany go�s Frankreich"

Newsticker

Das deutsche Team

Bilder vom Wochenende

Die aktuellen Ergebnisslisten

Hintergrundbericht: "Andy u. wilde Hilde"

Die Strecke liegt ca. 1 Autostunde vor Marseille

Newsticker:

��������� Mini:�� 1. Andreas Kruse
��������� Sport. 1. Sebastian Fr�nschky
��������� Pro:��� 1. Dominik Bauer

���������

Die deutschen Teilnehmer:

Mini : Sport : Pro : Nitro :
Andreas Kruse
Patrick Ziegler
Thomas Volz
Marcus Bauder
Oliver Bauernfeind
Georgios Karakoulias
Josef Dragani
Peter Sobota
Christian Mertke
Patrick Gassauer
Sebastian Fr�nzschky
Karlheinz Scherer
Ingo Stark
Andreas Weyhoven
Thomas Wilwers
Timo Kurtz
Michael Birnbaum
Kai Schultz
Bernd Hasselbring
Sebastian Kunz
Steffen Stein
Patrick Dern
Marcus Hesse
Stefan Th�ner
Martin Kruse
Stefan Kruse
Roland Spie�
Dominik Bauer
Gerald G�b
Karlheinz Scherer
Christian Mertke
Kai Schultze
Roland Scherer

Michael Hamann
Andy Kr�mer
Rudi Haupert
Michael Birnbaum


Die Bilder vom Wochenende��� (Danke Roland Scherer!!)

Elektro Mini

Elektro Sport

Elektro Pro

Nitro Sport

Nitro Racer

Super Nitro

Die HPI Challenge WM in S�dfrankreich oder

Auf Abenteuerurlaub mit der �wilden Hilde"

Dieser kleine Bericht bezieht sich nicht sehr stark auf das eigentliche Rennen, sondern eher um die Vorkommnisse darum. Man sollte diesen Text auch mit etwas Humor betrachten und nicht alles zu ernst nehmen. Dies nur vorweg, damit hier kein falscher Eindruck entsteht. Alles klar? OK, die Feder ist spitz genug, also kann es losgehen.

Am 2.-4.11.01 sollte es endlich soweit sein. Die erste HPI WM in Europa, genauer gesagt in S�dfrankreich, stand auf dem Plan. Es fanden sich dann schlussendlich auch 46 verr�ckte RC-Car Fahrer (inklusive Begleitungen) zusammen, die die Strapazen freiwillig auf sich nahmen und nach S�dfrankreich wollten.
Nach einigen Diskussionen war klar....das deutsche Team f�hrt als �TEAM" nach Frankreich. Und was w�re da besser als eine nette kleine Busfahrt nach Orange/S�dfrankreich. Zum Gl�ck hatten wir Karlheinz Scherer, der sich um die komplette Organisation der Busfahrt k�mmerte. Auf diesem Wege m�chte ich mich im Namen des gesamten deutschen Teams nochmals bei �Kalle" bedanken, auch wenn nicht alles wirklich perfekt lief, was aber nicht an Kalle sondern eher an der �wilden Hilde", wie die Busfahrerin und gleichzeitig auch die Inhaberin von �Hildegard�s Reisen", liebevoll von uns genannt wurde, lag. Mit ihr sollten wir dann auch nach Frankreich gekarrt werden....wie schon im Titel zu sehen: Es war eine abenteuerliche Fahrt.

Jedenfalls wurde ausgemacht, dass sich alle deutschen Fahrer am Donnerstag um 14Uhr in R�sselsheim treffen sollten. Dies klappte auch bis auf zwei kleine Ausnahmen, auf die wir hier nicht weiter eingehen wollen. Jedenfalls war die geplante Abfahrt des Autors dieser kleinen Geschichte von zu Hause wohl doch etwas knapp gew�hlt. Nun ja, nachdem wir alle unser Gep�ck im Bus verstaut hatten und uns auf eine sch�ne gem�tliche Reise einstellten wurden wir leider ganz schnell wieder durch eine viel zu laut kreischende weibliche Stimme in die Realit�t zur�ckgeholt. Unser erster Kontakt mit �Hildegard". Man solle doch gef�lligst darauf achten, dass man nicht soviel Dreck macht und blo� keine Kr�mel auf dem Flur verbreitet. Die Reinigung kostet 2000 Mark und der Bus sogar eine Millionen Mark, wobei wir nicht wirklich feststellen konnten ob nun die zu engen Sitze, die verkratzten T�ren oder die viel zu weichen Sto�d�mpfer f�r den vielleicht �etwas" zu hohen Preis dieses Fahrzeugs verantwortlich waren. WOW! So macht man sich Freunde!

Nach lautstarkem Gegr�le der anwesenden RC-Car Enthusiasten ging es dann Richtung Grenz�bergang M�hlhausen und von dort weiter nach Orange/S�dfrankreich. Die Fahrt gestaltete sich dann doch noch zu einer recht geselligen Runde und es wurde viel geredet, gelacht und ab und zu auch mal was alkoholisches getrunken bzw. �gegessen". Die Gebr�der S. hatten n�mlich die glorreiche Idee, einen Wackelpudding mit Wodka zu versetzen, was von den anwesenden Personen mit Freude aufgenommen wurde. Nat�rlich nur von den Erwachsenen!
Das lustige Beisammen sein wurde immer wieder j�h durch die doch etwas merkw�rdige Fahrweise der Busfahrerin unterbrochen, die wohl meinte, dass die drei Spuren einer Autobahn in regelm��igen Abst�nden gekreuzt werden m�ssen und man ab und zu auch mal stark bremsen m�sste, damit die �Carbon Bremsscheiben" des �1 Millionen Mark" teuren Busses warm bleiben und nicht abk�hlen. Ich nenne so etwas �unrhythmisches Fahren", aber wir wollen ja nicht unfreundlich sein.

Nach 12 Stunden Fahrt und ungef�hr genauso viel Stunden Pause, kamen wir nachts um 2 Uhr in unserem Hotel in S�dfrankreich an. Schnell wurden die Betten bezogen, da es schon um 8 Uhr morgens Richtung Halle gehen sollte.

Am Freitag morgen trafen dann nach und nach alle Fahrer am Fr�hst�ckstisch ein und so konnte es p�nktlich um 8 Uhr losgehen. Vorher konnte man aber noch die �wilde Hilde" in ihrem Bus beobachten, wie sie zu hei�en Volksmusik Rhythmen eine krasse Show auf das Parkett legte. So kam dann auch der Spitzname von Hildegard zustande, den irgendjemand in den Raum schmiss. Er sollte sich noch mehrmals als Volltreffer erweisen.

In der Halle eingetroffen wurden die schon reservierten Pl�tze bezogen und alte Bekannte vom Europafinale in Ettlingen begr��t.

Der Zeitplan sollte am Freitag mit der Ausgabe des Materials und 4 freien Trainings Vorl�ufen beginnen. Mit einer Stunde Versp�tung geschah dies dann auch. Am Morgen gab es noch ein wenig Probleme mit der Gruppen- und der Quarzeinteilung, was sich bis in den Nachmittag hinzog. Evtl. sollte der Veranstalter das n�chste Mal darauf achten, dass bei einer Weltmeisterschaft wenigstens eine Person in der Rennleitung eine andere Sprache au�er Franz�sisch sprechen kann. Mit Hilfe von Patrick (dem franz�sischen HPI Importeur) konnten die Probleme letztlich doch noch gel�st werden und alle waren zufrieden.

Der weitere Verlauf des Trainings war recht unspektakul�r. Jeder Fahrer versuchte ein gutes Setup f�r sein Auto zu finden und schoss sich auf die Strecke ein.
Die Strecke an sich war sehr gro�, aber auch sehr wellig, was eine komplett andere Fahrwerkseinstellung als in Ettlingen erforderte. Die meisten der deutschen Fahrer kamen aber sehr gut damit zu Recht und alle waren sehr optimistisch bzgl. der 4 Qualifikationsl�ufe am Samstag.
Am Abend ging es wieder mit dem Bus zur�ck ins Hotel. Am Gourmetrestaurant �Zum goldenen M" wurde ein kurzer Zwischenstopp eingelegt, was sich im sp�teren Verlauf des Abends noch als grober Fehler erweisen sollte. Leider kann der Autor nicht sehr viel �ber den sp�teren Verlauf der Ereignisse im Bus erz�hlen, da er sich entschloss, zu Fu� auf die Suche nach einer Pizzeria zu gehen, diese auch fand und sich den Magen voll stopfte.
Jedenfalls muss es im Bus hoch hergegangen sein, da ein Gro�teil der Fahrer ihr Essen mitnahmen und dies der �wilden Hilde" nicht allzu gut gefallen hatte. Nach heftigen Diskussionen und den nicht wirklich netten Kommentaren zweier �schwarzer Schafe", die von hinten aus dem Bus gr�lten, war das Verh�ltnis zwischen Busfahrerin und RC-Car Fahrer auf dem Tiefpunkt. Zum Gl�ck konnte Kalle mit seinem Verhandlungsgeschick die Sache noch hinbiegen und wir mussten dann doch nicht bis nach Deutschland laufen.
So gingen dann alle Fahrer am Freitag Abend beruhigt zu Bett und bereiteten sich mental und k�rperlich auf den kommenden Tag vor.

Als am Samstag morgen um 7.15 Uhr Abfahrt am Hotel war, fanden sich alle Fahrer auch p�nktlich ein. Alle? Nein, nicht alle. Zwei Fahrer beschlossen, den Wecker (in Form eines Handys) zu �berh�ren und so fuhr der Bus ohne die zwei besagten Personen ab. Nun ja, nach 25 Minuten Fu�weg traf dann auch der Autor mit der zweiten Person um 8.30 Uhr in der Halle ein. Jedenfalls haben wir mal die Innenstadt von Orange etwas n�her betrachten k�nnen.

Mit etwas Versp�tung begannen dann die Vorl�ufe und es war sofort zu sehen, dass die deutschen Fahrer in den Elektroklassen sehr stark waren. Die Fahrer in den Nitro Klassen hatten etwas Startschwierigkeiten und so kam es, dass bei den Verbrennerfahrern mehr geschraubt, als gefahren wurde.
Am Ende des Tages stand aber fest, dass das deutsche Team in allen 6 Klassen berechtigte Anspr�che auf den Weltmeistertitel hat.
In der Miniklasse, musste sich Andreas Kruse nur knapp dem Griechen Fotis Akalakapopolis (oder wie immer das auch geschrieben wird) geschlagen geben. Er verpasste mit nur 38/100 Sekunden die TQ Position. In der Sportklasse konnte der Engl�nder Ricky Copsey mit 8! Sekunden die TQ Position f�r sich beanspruchen. Nach einer kurzen Unterhaltung mit den deutschen Sportfahrern war aber klar, dass er es in den Finalen nicht so einfach haben sollte (nat�rlich nicht bezogen auf unfaires Fahrern, sondern eher darauf, das die deutschen Fahrer noch etwas zulegen konnten). Zweiter hinter Copsey war unser Europameister Christian �Homeboy" Mertke. In der Proklasse konnte sich ebenfalls ein Engl�nder die Pole sichern, aber die Deutschen waren ihm dicht auf der Ferse.
Rudi �Parkplatzfahrer" Haupert konnte sich in der Nitro Sport Klasse die TQ Position sichern. Michael Hamann hatte etwas Probleme mit seinem Motor, konnte sich aber trotzdem noch als siebter f�r das A-Finale Super Nitro Modified qualifizieren. In der Nitro Modified Klasse musste sich der Autor nur knapp dem Griechen Jon Sotiropolis geschlagen geben. Mit 8/10 Sekunden landete er auf Platz 2.
Die Aussichten waren also mehr als rosig f�r den Sonntag, an dem die Finale stattfinden sollten. So konnten alle Fahrer beruhigt zur�ck ins Hotel fahren und sich auf das Fahrerbankett am Abend vorbereiten. Leider entschied sich nur die H�lfte der deutschen Fahrer, an dem Bankett teilzunehmen. F�r diejenigen, die da waren, wurde es aber trotzdem ein lustiger Abend. Der franz�sische Importeur hatte eine gro�e Halle und eine knapp 20-k�pfige Band gemietet, die den ganzen Abend lang f�r Stimmung sorgte. So floss dann auch das ein oder andere Gl�schen Wein durch die Kehlen der durstigen Fahrer und es wurde sich rege mit den Fahrern aus den anderen L�ndern unterhalten. Mit zunehmenden Alkoholgenuss sanken dann auch die Verst�ndigungsschwierigkeiten und jeder hatte einen lustigen Abend.
Das Essen war wohl nicht auf deutsche Verh�ltnisse abgestimmt, und so gab es erst um 10Uhr die Vorspeise......Fisch. Um 23.00 Uhr wurde dann der Hauptgang serviert. Anschlie�end noch ein wenig K�se, der aber die meisten Fahrer nicht mehr allzu viel Interessierte.

Ganz interessant waren auch die Aussagen von Jamie Booth, dem Product Manager von HPI Europe, der gegen Ende des Banketts doch arge Schwierigkeiten hatte, das English einer gewissen Liza M�hler (Name von der Redaktion ge�ndert) zu verstehen, die (der) ansonsten der englischen Sprache sehr gut m�chtig ist. So wurde dann auch aus Kalle �Lalle" und aus Andy �AAAAAAAAAndy". Na ja, der Alkohol eben.......ab geht er!

Um 0.30 Uhr entschied sich der Autor dann, die wirklich gelungene Party mit den Engl�ndern zu verlassen, um noch auf die Suche nach einem Schluck Bier zu gehen. Am Ausgang erwartete uns noch Patrick, der franz�sische HPI Importeur, und fragte uns ganz entgeistert, warum wir denn schon gehen wollten. Das Dessert w�re doch noch gar nicht serviert worden.......in Frankreich ist eben alles etwas anders.
Nach erfolgreicher Suche fanden wir dann doch noch eine kleine Bar, in der wir v�llig �berraschend noch ein paar andere Teilnehmer des deutschen Teams trafen. �ber die weiteren Umst�nde in dieser kleinen �roten" Bar m�chte ich mich nicht �u�ern. Jedenfalls sind wir nach einer halben Stunde Richtung Hotel getrottet und haben uns aufs Ohr gehauen.

Sonntag morgen 7.50 Uhr......schei�e, schon wieder den Bus verpasst. Und diese Kopfschmerzen! Zum Gl�ck hatte es mich nicht so stark erwischt, wie meinen schw�bisch/schweizerischen Zimmerkameraden, der sich den Vorabend noch einmal kr�ftig durch den Kopf gehen lie�. Beim Vernehmen der etwas Seltsamen Ger�usche aus dem Bad war mir klar: �Das k�nnte l�nger dauern". Also umgezogen, Tasche gepackt und wieder auf den Weg zur Strecke gemacht. Diesmal mit dem Taxi....man lernt ja aus seinen Fehlern.
Beim Eintreffen in der Halle sah man dann auch das ein oder andere leidgeplagte Gesicht, was mit Sicherheit auf den Vorabend zur�ckzuf�hren war.
So gab es dann auch keine besonderen Vorkommnisse mehr am Morgen. Die unteren Finals wurden gefahren und der Gro�teil der Fahrer konzentrierte sich darauf, ihre Autos f�r die Finals vorzubereiten und die K�pfe nicht allzu hektisch zu bewegen. Aber was ich euch noch sagen wollte: Die 30 Minuten Finale von Nitro Fahrzeugen in einer Halle k�nnen verdammt stark an den Nerven zehren!
Um 11.30 Uhr erreichte mich dann eine SMS meines Zimmernachbarn. Der Originalwortlaut entsprach ungef�hr dem Folgendem: �Bin in 20 Minuten auch da. Jetzt steht mein Entschluss fest: Nie mehr Alkohol." Nun ja, nach 30 Minuten bin ich dann mal vor die Halle gegangen und da war er tats�chlich. Zusammengekauert auf einem Stuhl murmelte er etwas von dem f�nften Mal, um gleich danach recht zielstrebig zur n�chsten Hallenwand zu laufen und......gut, den weiteren Teil kann man sich wohl denken.

Mittlerweile war der erste Durchgang der Elektro A-Finals gelaufen und es sah nicht schlecht aus f�r die Deutschen. Nun stand die erste gro�e Verbrennerentscheidung an. Das Nitro Stock A-Finale. Nach einer furiosen Aufholjagd und einem spannenden Kampf um die Spitze, konnte sich unser Parkplatzfahrer Rudi Haupert den ersten Weltmeistertitel des Tages sichern. Super Rudi! Die Freude im deutschen Team war dementsprechend und gro� und mit Rudi hat sicherlich nicht den Falschen getroffen.
Weiter ging es mit dem n�chsten Weltmeistertitel in der Klasse Electric Mini. Hier konnte sich Andreas Kruse ebenfalls nach einer furiosen Aufholjagd den Sieg im zweiten A-Finale sichern. Sicherlich auch mit der Hilfe einiger deutscher Fahrer, die anscheinend noch ganz genau wussten, was da auf dem Europafinale mit einem gewissen �sterreicher vorgefallen ist. Tja, life is tough und kleine S�nden bestraft der Herr erst sp�ter�oder so �hnlich. Man sah in dann am Abend aber noch mit einem Teil des Deutschen Mini-Teams diskutieren und nach Hause kam er auch gut. Also Schwamm dr�ber.
Nachdem Andreas schon das erste A-Finale f�r sich entschieden hatte, stand er also schon vorzeitig als Weltmeister fest. Hey, schon zwei Titel...daran kann man sich doch gew�hnen.

Und es sollte auch noch weiter gehen. In dem drauf folgenden Electric Sport A-Finale konnte sich Sebastian Fr�nzschky den Weltmeistertitel ebenfalls fr�hzeitig sichern und Dominik Bauer lies sich nicht lumpen und errang im zweiten Pro A-Final seinen zweiten Sieg und somit ebenfalls den Weltmeistertitel.
Halt! Stop! Mitz�hlen....1, 2, 3, 4? 4! Ja genau, vier Weltmeistertitel waren schon fest in Deutscher Hand. Blieben noch die Nitro Pro und die Super Nitro Pro Klasse.
Bei den Super Nitros hatte Michael Hamann leider etwas Probleme mit seinem Motor, konnte aber trotzdem noch bis auf Platz drei vorfahren.
Achso, die Nitro Pro Klasse....nun gut, der Autor meinte es eben gut mit seinen Konkurrenten und �berlies dem Griechen Jon Sotiropulos den Sieg in dieser Klasse. W�re da nur nicht diese bl�de Boxengassenabsperrung gewesen. Warum muss die gerade da stehen, wo ich mit meinem Auto hinfahren will.

So ging dann auch der Finaltag ohne weitere besonderen Vorkommnisse seinem Ende zu. Bei der Siegerehrung wurde kr�ftig gejubelt und massig Preise and die Sieger verteilt. Evtl. sollte man sich aber als Hersteller von Produkten und auch Sponsor eines Events vorher �berlegen, was man da den Fahrern schenkt. Manchmal ist Qualit�t eben besser als Quantit�t. Ein Sanyo 3000HV w�re sicherlich besser gewesen als drei alte Panasonic P3000 Zellen im blauen Schrumpfschlauch. Aber irgendwie muss ja das Lager leerger�umt werden. Die silberne Packung des Quantum Competition samt Inhalt machte sich aber in den Pokalen der Elektro Klassensieger dann doch recht gut.

Nach der Siegerehrung gab es dann noch f�r unser Organisationswunder Kalle eine kleine �berraschung, �ber die er sich dann auch sehr gefreut hat und auch sichtlich ger�hrt war. F�r alle die, die nicht dabei waren. �ber den Sonntag haben die deutschen ein wenig Geld gesammelt und dieses an eine frisch-lackierte Karosserie (nat�rlich in Kalles neuem Design) geklebt. Zus�tzlich haben noch alle Leute des deutschen Teams auf einem T-Shirt unterschrieben, was dann Kalle in einer gro�en Box �berreicht wurde.

Nun ging es an die R�ckreise und jeder freute sich schon auf die �wilde Hilde". Nachdem die zus�tzlichen Bauk�sten und sonstiges Gep�ck im Bus verstaut waren ging es auch schon im rasanten Tempo auf die Heimreise. Heimreise? Nicht ganz, den pl�tzlich verringerte sich das Tempo des Busses und auf der rechten Seite erschien das Fu�ballstadion von Olympique Lyon, kurz nach dem Abpfiff eines Spiels. Uppss....wohl leicht verfahren, den das Stadion liegt schon fast in der Stadtmitte von Lyon. Nach kurzer Best�tigung aus den vorderen Busreihen war klar: �Wir (Hildegard) hat sich verfahren.". Ein normal denkender Mensch k�me jetzt auf die Idee, in einen Atlas oder eine Landkarte nachzuschauen wo es langgeht. Die existierte aber nicht, sondern nur ein Ausdruck des ADAC-Routenplaners. So kam es jedenfalls in den hinteren Busreihen an. 1 Stunde und 5 Mautstellen sp�ter waren wir dann nach einem k�hnen Wendeman�ver auf einer kleinen Kreuzung wieder auf der richtigen Autobahn. DER richtigen Autobahn, den in Frankreich gibt es nur ein oder zwei Autobahnen in diesem Gebiet. Es geh�rt also schon einiges an Grips dazu, sich hier zu verfahren.

Nun gut, es ging dann mehr oder weniger z�gig weiter und so langsam kam ein �leichtes" Hungergef�hl bei den Fahrern auf. Also hielten wir an der ersten Raststelle, die sich dann aber als stupider Parkplatz herausstellte. Die M�nner entleerten sich, und es ging weiter. 10 Minuten sp�ter dann halt an einer Tankstelle....juhuuu....ESSEN! Jedoch wurde die T�r des Busses nicht f�r uns ge�ffnet. �Dies ist nur ein Stop, damit die weibliche Begleitung von Herrn Z. kurz aufs Klo kann." Achso, na dann. �Aber man kann doch kurz mal in die Tanke gehen und was zu Essen holen.", �NEIN! Wir wollen gleich weiterfahren und in 40 Minuten einen gro�en Halt machen.", �Grrrr.......".
35 Minuten sp�ter erreichten wir dann v�llig ausgehungert den n�chsten Rasthof. Die komplette deutsche Mannschaft f�llte ihre M�gen und deckte sich mit Nahrung f�r die Fahrt ein. Leider bekam die Busfahrerin ihr Essen nicht. Nach der Aufforderung, ihr das Essen umsonst zu geben, da sie ja schlie�lich die Busfahrerin ist, nahm die Bedienung den Teller wieder in die Hand und stellte ihn zur�ck in die K�che. Na ja, Fernfahrer bekommen das Essen billiger, nicht umsonst...
So ging es dann wieder zur�ck in den Bus und jeder versuchte �ber die Nacht ein wenig Schlaf zu finden. Um 6 Uhr morgens gab es dann bei Freiburg den letzten Zwischenstopp und auch einen Fahrerwechsel. Schon beim Anfahren kam dieses warme wohlige Gef�hl auf....endlich jemand, der auch Bus fahren kann. Das sich die Fahrweise von zwei Personen doch so drastisch unterscheiden kann, h�tte wohl niemand in dem Bus gedacht. So kam es dann auch, dass der Gro�teil der Fahrer die letzten beiden Stunden komplett durchschlief, und nicht durch irgendwelche unn�tigen Bremsungen, Spurwechsel oder unrhythmischer Fahrweise immer wieder aus dem Schlaf gerissen wurde. Danke nochmals an den unbekannten Busfahrer, dessen Name leider nicht bis in die hinteren Reihen des Busses vordrang.

Um 8 Uhr kamen wir dann in R�sselsheim an. Nachdem wir noch 10 Minuten in der K�lte stehen mussten und uns der Zugriff auf unser Gep�ck (zwecks �Busabnahme" und Pr�fung der Reinlichkeit durch die wilde Hilde) verw�hrt blieb, konnten wir schlussendlich doch noch den Rest der Heimreise antreten.
Einige zog es noch zu einem Fr�hst�ck in den R�sselsheimer McDonalds. Leider gab es dort keine Gabeln mehr, was die Bedienung (die nur gebrochen deutsch sprach und die Anweisungen nach hinten in t�rkischer Sprache weitergab) aber nicht sonderlich k�mmerte. So mussten wir das Big Breakfast mit einem McFlurry L�ffel zu uns nehmen. F�r mich als R�sselsheimer sicherlich nichts Besonderes, aber die Ausw�rtigen Leute waren doch sehr verdutzt, dass die Preise nicht nur in EURO, sondern auch in t�rkischer Landesw�hrung ausgezeichnet waren.

So ging dann ein Interessantes Wochenende zu Ende. Wenn man die kompletten Ereignisse noch einmal Revue passieren l�sst denke ich aber, dass sich der Ausflug nach Frankreich durchaus gelohnt hat. Jedenfalls hat es mir einen riesen Spa� gemacht und so werden wir uns wohl auf dem n�chsten LRP-HPI Challenge Rennen (f�r die Gruppe Mitte Fahrer) oder sp�testens in Eppelheim zum TCM (f�r den Rest) wieder treffen. Diesmal aber ohne Wein.....

Andy Kr�mer